11/11/2023 – 06/12/2023
Lisa Pélisson – Antje Bessau
Pförtnerhauschen, Alterschlachthof – Karlsruhe
Nous avons été dans le faire ensemble depuis le début de notre partenariat. Comment se réunir à deux artistes étrangères, sculptrices, inconnues l’une pour l’autre? il a fallu prendre le temps de se connaître et d’assumer la tentative. Avec le temps imparti et
nos médiums qui vont à l’encontre de la vitesse c’est une forme de saut dans le vide. Les plantes qui poussent dans une région influencent nos modes de vie, elles font partie de nos origines et représentent symboliquement différentes cultures. Le climat change et les symboles sont troublés. Quelle influences le paysage et les plantes ont-ils sur les humains, leur identités, leur caractères ? Le biotope s’immiscera-il toujours dans nos quotidiens pour nous apporter des sentiments de joie ou de douceur, de forces intimes et collectives ? On a profité de la distance pour s’envoyer des photos de plantes, de nos modes de vie. Finalement nous nous sommes retrouvées dans la contemplation des choses ensemble, en s’envoyant des attentions telle des offrandes qui rappellent aux
correspondances anciennes. L’acte de flâner est ainsi sublimé par nos gestes qui en découlent. Le point de vue s’opère de l’agrandissement d’une fleur reconnue pour ses pouvoirs médicinals à l’accent mis sur les structures et les détails de plantes. Nos modes de représentations respectifs font écho à la relation intense de l’eau sinon de la sève avec la nature. Ce rapport rappelle la condition fondamentale de toute forme de vie. Certaines plantes sont choisies pour leur environnement situé à proximité de l’eau, d’autres suggèrent des fruits à partir desquels des boissons tels que bières ou vins sont fabriqués. Nous cherchons une friction entre céramique et pierre afin de déployer les merveilles d’une nature qui tend à subsister. Ce peut être un désir d’abstraction; une manière de mettre en récit une bienveillance envers la nature et sa biodiversité, son abondance. Nous tentons de capturer la nature et de cette manière d’honorer ce qui est présent en son essence, évolutive, fantasmée, brute, sauvage ou incisive.
Wir sind beide seit Beginn des Projekts CORRESPONDANZ dabei und am Anfang stellt sich die Frage: Wie können zwei Künstlerinnen, Bildhauerinnen, unterschiedlicher Nationalität, einander vollkommen unbekannt, zusammen finden und zusammen arbeiten? Zunächst mussten wir die Herausforderung des Experiments dieses Projekts annehmen und uns die Zeit nehmen, uns näher kennen zu lernen. Es ist eine Art Sprung ins Leere mit einem vorgegebenen Zeitplan und unseren künstlerischen Mitteln, die der Geschwindigkeit zuwiderlaufen. Die Pflanzen, die in einer Region wachsen beeinflussen unseren Lebensstil. Sie sind Teil unserer Ernährung und Herkunft und sie repräsentieren symbolisch unterschiedliche Kulturen. Das Klima verändert sich und die Symbole geraten ins Wanken. Welchen Einfluss haben Landschaft und Pflanzen auf den Menschen, seine Identität, seinen Charakter? Wird das Biotop immer in unser tägliches Leben eingreifen, um uns Gefühle der Freude, des Entzückens oder der Stärke zu vermitteln, privat und kollektiv? Wir haben die räumliche. Distanz genutzt, um uns gegenseitig Skizzen oder Fotos von Pflanzen zu schicken, die unsere Lebensweise repräsentieren oder in irgendeiner Form wichtig oder prägend für uns sind. Schlussendlich haben wir uns in der Kontemplation über viele Dinge wieder gefunden und schickten uns gegenseitig Ideen, Vorschläge und Anregungen, in der Art der Korrespondenz früherer Zeiten. Eine Art des Flanierens oder gemeinsamen Eintauchens in einen kreativen Fluss. Unsere Darstellungen in Flachreliefs reichen von der Vergrößerung einer Blume, die für ihre Heilkräfte bekannt ist, bis hin zum extrahieren von Strukturen und Details. Die intensive Beziehung des Wassers, das die Grundvoraussetzung allen Lebens ist, zur Natur, spiegelt sich auch in unseren Darstellungen wider. So werden manche Pflanzen aufgrund ihrer natürlichen Nähe zum Wasser ausgewählt, andere wieder auf Grund ihrer Früchte aus denen Getränke wie Bier oder Wein hergestellt werden. Zudem versuchen wir die Wunder der Natur, mit Hilfe des Spannungsfeldes von Keramik und Stein wiederzugeben. Das geschieht vielleicht durch den Wunsch nach Abstraktion oder in dem wir unser Wohlwollen gegenüber der Natur, ihrer Artenvielfalt und ihres Überflusses zum Ausdruck bringen. Wir versuchen, die Natur einzufangen und auf diese Weise zu würdigen, was ist in ihrem. Ursprüngen vorhanden, angeboren, evolutionär, fantasievoll entstanden, roh oder wild, schön, zart, stachelig und prägnant ist. Beide haben wir für diese Ausstellung sowohl in Stein als auch in Keramik gearbeitet. Unsere gemeinsame Installation spiegelt eine Begegnung wider, in der der aufrichtige Wunsch nach grenzüberschreitender Freundschaft und künstlerischem Schaffen miteinander verflochten ist.